Brainwriting-Pool
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<div style="border:1px solid #BFB086; background-color:#ffebac; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em; margin-top:1.5em;">Auf 1 Blick</div> | <div style="border:1px solid #BFB086; background-color:#ffebac; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em; margin-top:1.5em;">Auf 1 Blick</div> | ||
<div style="border:1px solid #BFB086; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFFFFF; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;"> | <div style="border:1px solid #BFB086; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFFFFF; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;"> | ||
− | '''Brainwriting-Pool''' bezeichnet eine eigenständige [[Brainwriting klassisch|Brainwriting]]-Variation (entwickelt vom Batelle-Institut, Autor: [[Helmut Schlicksupp|Schlicksupp]] 1975), bei der zu Beginn den Beteiligten schriftlich eine Auswahl an Lösungsansätzen, die der Anregung dienen, zur Verfügung gestellt wird; eigene Lösungsideen werden dann schriftlich festgehalten, in den gemeinsamen Pool in der Mitte eines Tisches abgelegt und so zur gegenseitigen Inspiration immer wieder ausgetauscht. Ein Vorteil dieser Technik ist, dass der Rhythmus für die Beteiligten frei wählbar ist | + | '''Brainwriting-Pool*''' bezeichnet eine eigenständige [[Brainwriting klassisch|Brainwriting]]-Variation (entwickelt vom Batelle-Institut, Autor: [[Helmut Schlicksupp|Schlicksupp]] 1975), bei der zu Beginn den Beteiligten schriftlich eine Auswahl an Lösungsansätzen, die der Anregung dienen, zur Verfügung gestellt wird; eigene Lösungsideen werden dann schriftlich festgehalten, in den gemeinsamen Pool in der Mitte eines Tisches abgelegt und so zur gegenseitigen Inspiration immer wieder ausgetauscht. Ein Vorteil dieser Technik ist, dass der Rhythmus für die Beteiligten frei wählbar ist. |
Die Variation '''Constrained Brainwriting''' fügt eine kleine Änderung ein: Um eine Gruppe bzw. die Ideenfindung in eine gewisse, erwünschte Richtung zu lenken, werden vor Beginn der Sitzung einige Blätter bereits mit Ideen versehen, die in die beabsichtigte Richtung gehen, und dann im zentralen Pool hinterlegt; sobald Teilnehmer auf diese Blätter zugreifen, wird ein eindeutiger Fokus gesetzt. Ggf. kann die Ansage der Moderation den Fokus bereits zu Beginn in eine erwünschte Richtung lenken, mit dem Hinweis auf die, im Pool befindlichen "Ideenanreger". | Die Variation '''Constrained Brainwriting''' fügt eine kleine Änderung ein: Um eine Gruppe bzw. die Ideenfindung in eine gewisse, erwünschte Richtung zu lenken, werden vor Beginn der Sitzung einige Blätter bereits mit Ideen versehen, die in die beabsichtigte Richtung gehen, und dann im zentralen Pool hinterlegt; sobald Teilnehmer auf diese Blätter zugreifen, wird ein eindeutiger Fokus gesetzt. Ggf. kann die Ansage der Moderation den Fokus bereits zu Beginn in eine erwünschte Richtung lenken, mit dem Hinweis auf die, im Pool befindlichen "Ideenanreger". | ||
</div> | </div> | ||
- <!-- HINWEIS für AUTOREN: Bitte Ergänzungen und ausführliche Beschreibungen - unter Zuhilfenahme der Formatvorlage (per Copy+Paste kopieren) - ERST NACH DIESER ZEILE EINFÜGEN--> | - <!-- HINWEIS für AUTOREN: Bitte Ergänzungen und ausführliche Beschreibungen - unter Zuhilfenahme der Formatvorlage (per Copy+Paste kopieren) - ERST NACH DIESER ZEILE EINFÜGEN--> | ||
+ | |||
+ | ==* Namensalternativen bekannt== | ||
+ | Insbesondere im englischsprachigen Raum ist die Technik sowohl unter dem Namen Brainwriting-Pool selbst, wie auch unter zahllosen weiteren, im wesentlichen identischen Namensalternativen bekannt, wie z.B. '''Cued Brainwriting'''. | ||
==Links== | ==Links== |
Version vom 16. November 2012, 10:30 Uhr
Brainwriting-Pool* bezeichnet eine eigenständige Brainwriting-Variation (entwickelt vom Batelle-Institut, Autor: Schlicksupp 1975), bei der zu Beginn den Beteiligten schriftlich eine Auswahl an Lösungsansätzen, die der Anregung dienen, zur Verfügung gestellt wird; eigene Lösungsideen werden dann schriftlich festgehalten, in den gemeinsamen Pool in der Mitte eines Tisches abgelegt und so zur gegenseitigen Inspiration immer wieder ausgetauscht. Ein Vorteil dieser Technik ist, dass der Rhythmus für die Beteiligten frei wählbar ist.
Die Variation Constrained Brainwriting fügt eine kleine Änderung ein: Um eine Gruppe bzw. die Ideenfindung in eine gewisse, erwünschte Richtung zu lenken, werden vor Beginn der Sitzung einige Blätter bereits mit Ideen versehen, die in die beabsichtigte Richtung gehen, und dann im zentralen Pool hinterlegt; sobald Teilnehmer auf diese Blätter zugreifen, wird ein eindeutiger Fokus gesetzt. Ggf. kann die Ansage der Moderation den Fokus bereits zu Beginn in eine erwünschte Richtung lenken, mit dem Hinweis auf die, im Pool befindlichen "Ideenanreger".
-
* Namensalternativen bekannt
Insbesondere im englischsprachigen Raum ist die Technik sowohl unter dem Namen Brainwriting-Pool selbst, wie auch unter zahllosen weiteren, im wesentlichen identischen Namensalternativen bekannt, wie z.B. Cued Brainwriting.
Links
Literatur
- Helmut Schlicksupp: Ideenfindung. Vogel-Buchverlag 1992 ISBN 3-8023-0650-3
- Arthur B. VanGundy: Idea Power. AMACOM 1992 ISBN 0-8144-5045-8