Brainwriting-Pool

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Brainwriting-Pool bezeichnet eine eigenständige Brainwriting-Variation (entwickelt vom Batelle-Institut, Autor: Schlicksupp 1975), bei der zu Beginn den Beteiligten schriftlich eine Auswahl an Lösungsansätzen, die der Anregung dienen, zur Verfügung gestellt wird; eigene Lösungsideen werden dann schriftlich festgehalten, in den gemeinsamen Pool in der Mitte eines Tisches abgelegt und so zur gegenseitigen Inspiration immer wieder ausgetauscht. Ein Vorteil dieser Technik ist, dass der Rhythmus für die Beteiligten frei wählbar ist. Insbesondere im englischsprachigen Raum ist die Technik sowohl unter dem Namen Brainwriting-Pool selbst, wie auch unter zahllosen weiteren, im wesentlichen identischen Namensalternativen bekannt, wie z.B. Cued Brainwriting.

Die Variation Constrained Brainwriting fügt eine kleine Änderung ein: Um eine Gruppe bzw. die Ideenfindung in eine gewisse, erwünschte Richtung zu lenken, werden vor Beginn der Sitzung einige Blätter bereits mit Ideen versehen, die in die beabsichtigte Richtung gehen, und dann im zentralen Pool hinterlegt; sobald Teilnehmer auf diese Blätter zugreifen, wird ein eindeutiger Fokus gesetzt. Ggf. kann die Ansage der Moderation den Fokus bereits zu Beginn in eine erwünschte Richtung lenken, mit dem Hinweis auf die, im Pool befindlichen "Ideenanreger".

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