Fourth-grade slump
Forth-grade slump (zu deutsch in etwa die Lücke (Schlucht) nach der 4. Klasse; zugeschrieben Jeanne S. Chall, basierend auf Studien u.a. von George Land/Beth Jarmann und E. Paul Torrance) ist ein, in den US geprägter Spezialbegriff, der das Phänomen bezeichnet, dass bei Schulkindern etwa ab der 4. Klasse durch eine Reihe von Faktoren und Ereignissen ein nachweisbarer, signifikanter Rückgang von Kreativität zu verzeichnen ist.
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Gegenstand
Amerikanische Untersuchungen haben seit den frühen 1960er Jahren den Begriff "4th grade slump" geprägt für das Phänomen, das eine zu formalistische und "fehlerfokussierende" Schulausbildung etwa ab der 4. Klasse ihre "Wirkung" zeigt und zu einem nachweisbaren Rückgang der Kreativität führt. Dieser Effekt verstärkt sich bei vielen Menschen durch Studium, Ausbildung und Beruf noch und gipfelt nachfolgend oft in dem Glaubenssatz "Ich bin nicht kreativ".
Intervention
Um diesen Rückgang der natürlichen Kreativität zu vermeiden bzw. um bereits in jungen Jahren das natürliche kreative Potenzial zu fördern, bedarf es einer altersgemäßen, vielfältigen und erlaubnisgebenden Reizsetzung in allen 3 Kompetenzfeldern der angewandten Kreativität.
Literatur
- Jon Michael Fox, Ronni Lea Fox: Exploring the Nature of CREATIVITY. Dubuque 2004. ISBN 0-7575-1313-1
- Michael Luther: Seminarpaket Kreativitätsmanagement. Frankfurt 2014. ISBN 978-3-86936-533-6
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476