Storyboarding

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Storyboarding (beschrieben von Mike Vance, Diana Deacon 1995; ursprünglich entwickelt in den Disney-Studios, wahrscheinlich um 1930) ist eine komplexe Ideenfindungs- und -optimierungstechnik, die in den Disney-Studios entwickelt und angewandt wurde. Mit einem hohen Aufwand an Visualisierung wird eine "story" (Geschichte) auf einem "board" (Wandtafel) kreiert und in Szene gesetzt; Ideen werden an eine Wand geheftet, Verbindungen werden erkannt und hergestellt, Ansatzpunkte für Umsetzung werden definiert und visualisiert. So entsteht eine Ideen- und Projektlandschaft, die als Roter Faden ein Gesamtprojekt von der Ideenfindung bis zur Umsetzung begleitet; die Gesamttechnik beinhaltet verschiedene "Teil-Boards", wie: Planungs-, Organisations- und Kommunikations-Storyboard.

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Inhaltsverzeichnis

Technikbeschreibung

Ausführung

  1. Zunächst wird eine "Story" (Geschichte) auf einem "Board" (Wandtafel) in Szene gesetzt.
  2. Die Teilnehmer sammeln Ideen unter Nutzung einer Ideenfindungstechnik und heften diese an eine eigene Ideenwand.
  3. Sie erkennen und stellen Verbindungen her – dieser Schritt beinhaltet ggf. auch ein "wandübergreifendes" Arbeiten.
  4. Dann definieren und visualisieren sie Ansatzpunkte für die Umsetzung auf einem weiteren Board.
  5. So entsteht nach und nach eine Ideen- und Projektlandschaft, die als roter Faden ein Gesamtprojekt von der Ideenfindung bis zur Umsetzung begleitet; die Gesamttechnik selbst beinhaltet verschiedene "Teil-Boards", wie etwa:
    • Planungs-Storyboard: Worum geht es (Aufgabe, Problem, Ziel, ...)?
    • Ideen-Storyboard: Welche Ideen und Lösungsansätze haben wir?
    • Organisations-Storyboard: Was ist zu tun (Roadmap, Maßnahmenplan, ...)?
    • Kommunikations-Storyboard: Mit wem gilt es, Kontakt aufzunehmen (Mitarbeiter, Lieferant, Bank ...)?

Hinweise

  • Die Technik braucht eine erfahrene Moderation, die die Handhabung des Formats beherrscht.
  • Sie eignet sich für komplexe Projekte und große Projektgruppen, die durch den Einsatz verschiedener Visualisierungsformen einen vertieften Eindruck von dem Projekt gewinnen.


Nutzen

  • In materialintensiven Lösungsprozessen den Überblick über Medien und Materialien behalten.

Vorteile

  • Handlungsorientierten Menschen kommt diese Technik durch ihre intensive Beschäftigung mit dem Thema und der Materialbehandlung entgegen.

Nachteile

  • Sehr komplexe Technik, die eine erfahrene Moderation und vor allem Zeit braucht.


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