Prisma

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Prisma (nach Michael Luther 2010) ist eine Ideensammlungstechnik, die mit Hilfe eines mehrfachen Perspektivenwechsels hilft, möglichst viele Ideen in kurzer Zeit zu sammeln; dazu nutzt die Technik einen mehrfachen, bewusst induzierten Positionswechsel, durch den sie die unterschiedlicher Betrachtungsweisen betroffener Personen oder Gruppen bewusst miteinbezieht:

  • Auflistung der wesentlichen, von einer Aufgabe bzw. einem Problem Betroffenen
  • Auflistung der Beweggründe der betroffenen Personen und/ oder Gruppierungen
  • Ideensammlung aus der eigenen Perspektive heraus (1. Wahrnehmungsposition)
  • Separator - und Ideensammlung aus der 2. (bzw. aus den 2.) Perspektive/n heraus (2. Wahrnehmungsposition)

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Inhaltsverzeichnis

Technikbeschreibung

Ausführung

  1. Auflistung der wesentlichen, von einer Aufgabe bzw. einem Problem Betroffenen
  2. Auflistung vermuteter Beweggründe der betroffenen Personen und/ oder Gruppierungen
  3. Ideensammlung aus der eigenen Perspektive heraus (1. Wahrnehmungsposition): Wie ließe sich das Problem lösen?
  4. Separator - und Ideensammlung aus der (bzw. aus den) 2. Perspektive/n heraus (2. Wahrnehmungsposition): Wie würde ich, wenn ich diese andere Person wäre, das Problem lösen

Variation

Nach der anfänglichen Sammlung der Positionen kann die Technik im 3. und 4. Schritt auch im Stil des Brainwalkings fortgesetzt werden.

Hinweise

  • Das Einführen in eine 2. Position (Positionswechel) braucht Zeit und ggf. die Unterstützung eines Partners oder Coachs.
  • Die Aufgabe kann erleichtert werden durch ...
    • den Einsatz von "Bodenankern" (markierten Flächen am Boden, die für unterschiedliche Positionen stehen)
    • eine gezielte Demonstration ("Vormachen") vor dem eigentlichen Start
    • den Einsatz von mehreren Wandplakaten, wobei jedes Plakat (und die dazugehörige Position im Raum) für eine andere Person steht


Nutzen

  • Verschiedene Perspektiven innerhalb kurzer Zeit einnehmen und Ideen aus verschiedenen "Richtungen" sammeln.

Vorteile

  • Ermöglicht Teilnehmern, schon vor der Optimierungsphase (3.) einen Perspektivwechsel vorzunehmen und nicht nur die Bedenken anderer Blickwinkel, sondern auch deren Ideen miteinzubeziehen.

Nachteile

  • Zeitintensiv.
  • Braucht eine Moderation, die sich mit der Technik auskennt.


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