SAMM
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SAMM steht für Sequentielle Attribute-Modifikations-Matrix (nach J.D. Brooks 1977) und bezeichnet eine Ideenfindungstechnik, die Ähnlichkeiten zur Osborn-Checkliste, wie auch zum Attribute Listing aufweist. Sie stellt in einer Matrix die einzelnen Schritte, die in einem Prozess verbessert werden sollen, einer Reihe allgemeiner Prozess-Modifikatoren gegenüber, die (im Gegensatz zur Osborn-Checkliste) von den Beteiligten selbst entwickelt werden; dann werden alle gefundenen Elemente als Matrix arrangiert und einzeln miteinander in Beziehung gesetzt, um neue Ideen zu stimulieren. Damit wird der Fokus systematisch auf die bewusste Berücksichtigung aller möglichen Einzelelemente gelenkt.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Zunächst werden die Hauptschritte eines Prozesses, der verbessert werden soll, identifiziert und in einer ersten Liste aufgelistet.
- Beispiel: "Wie können wir als Restaurant den Prozess verbessern, wie Kunden zahlen können?"
- Dann werden allgemeine "Prozess-Modifikationswörter" gesammelt.
- z.B. beschleunigen, eliminieren, rearrangieren, ... .
- Anschließend wird eine Matrix angelegt. In dieser werden die Hauptschritte vertikal in die Kopfspalte und die Modifikationswörter horizontal in die Kopfzeile eingetragen.
- Dann wird an jedem Schnittpunkt in der Matrix (jede einzelne Zelle) untersucht, welche Ideen für eine Verbesserung sich hieraus ergeben könnten.
Nutzen
- Die Aufgabenstellung wird detailgenau hinterfragt und bisherige Lösungsansätze und Ideen werden weiterentwickelt.