Sequentielle Morphologie

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Die Sequentielle Morphologie (nach Helmut Schlicksupp 1975) stellt als Kreativitätstechnik eine Variation des Morphologischen Kastens dar, die in einem hochkomplexen Ablauf den Morphologischen Kasten mit der Funktion eines Bewertungssystems kombiniert. Ausgehend von einer eindeutig definierten Aufgabenstellung werden die Bewertungskriterien für die Lösung abgeleitet, und gemäß ihrer relativen Bedeutung innerhalb des Zielsystems gewichtet; danach wird der qualitätsgestaltende Einfluss der Parameter abgeschätzt und in einer Wertziffer ausgedrückt, wodurch alle Parameter in eine Rangreihe zu bringen sind. Anhand eines Morphologischen Kastens mit den beiden wichtigsten Parametern werden alle denkbaren Ausprägungen aufgelistet und die optimale Ausprägungskombination der beiden Hauptparameter unter Einbeziehung der Bewertungskriterien ermittelt; schrittweise (sequentiell) wird nun jeweils der nächste wichtige Parameter angekoppelt und seine günstigste Ausprägung der Kernstruktur hinzugefügt, bis alle Kriterien erfasst sind.

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Literatur

  • Helmut Schlicksupp: Kreative Ideenfindung in der Unternehmung. Methoden und Modelle. Berlin 1977 ISBN 3110068095
  • Helmut Schlicksupp: Ideenfindung. Würzburg 1992. ISBN 3-8023-0650-3
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