Systematisch gerichtete Induktion

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Die Systematisch gerichtete Induktion (im Original: Systematized Directed Induction (SDI); beschrieben von Mary Bosticco 1950) ist eine komplexe, frühe Problemidentifizierungs- und Lösungsentwicklungstechnik, die speziell für Probleme geeignet ist, an denen Personen/ Personengruppen beteiligt sind. Sie basiert auf 4 Prinzipien, die sich auf die, am Prozess beteiligten Personen beziehen:

  1. Jeder ist kreativ – auch, wer sich in dem Fachgebiet nicht auskennt
  2. Je mehr Personen in die Ideengenerierung involviert sind, umso wahrscheinlicher ist ein erfolgreiches Endprodukt
  3. Involvierte Personen empfinden es als befriedigend, ihre Ideen anzubieten
  4. Viele empfinden Wandel als unbequem – und akzeptieren ihn eher, wenn sie mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt sind


Der Prozess umfasst folgende Schritte:

  1. Sorgfältige Auswahl der Beteiligten
  2. Bildung von 4er-Gruppen, jede an einem eigenen Tisch
  3. Bekanntgabe der Aufgabenstellung
  4. Durchführen einer Aufwärmübung
  5. Durchführung einer Abfrage: Was kann eine Zielerreichung verhindern
  6. Diskussion der Hindernisse und Summieren, Priorisieren und Präsentieren der Ergebnisse
  7. Entwickeln von Lösungen, wie die Hindernisse zu überwinden sind durch Einzelarbeit und Kleingruppendiskussionen (beginnend von der 1. Priorität Schritt für Schritt abwärts)
  8. Gemeinsame Zusammenfassung und Entwicklung neuer Ideen zur Problemlösung
  9. Zusammenfassung der Problem- und entsprechenden Lösungskarten
  10. Abfassen eines Berichts und Konzepts

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