Ideengenerator
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Aktuelle Version vom 10. April 2022, 23:29 Uhr
Auf 1 Blick
Der Ideengenerator* (Michael Luther 2006) ist eine Ideenfindungstechnik, die in einem komplexen Ablauf in fünf Schritten verschiedene Variationen des Brainstormings miteinander kombiniert und die Beteiligten zielgerichtet und planmäßig gedankliche Grenzen überspringen lässt; die Technikfolge ergibt eine sehr große Anzahl von Ideen.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
Aufbauend auf ein initiales Brainstorming (s. dort) wird eine Ideenfindungsrunde mehrfach vertieft, indem schrittweise verschärfte Fragestellungen ergänzt werden. Im Bezug auf eine definierte Ausgangsfrage können das z.B. sein:
- Schritt: Was wäre alles vorstellbar/ denkbar (in Bezug auf die Fragestellung)?
- Schritt: Was wäre die ausgefallenste/ originellste Idee (in Bezug auf die Fragestellung)?
- Schritt: Was wäre die absurdeste/ visionärste/ abstruseste/ verrückteste/ durchgeknallteste Idee (in Bezug auf die Fragestellung)?
[Bearbeiten] Hinweise
- Der Ideengenerator lässt sich leicht durch das Andocken weiterer Sammeltechniken oder Fragestellungen ergänzen.
- Die Technik lässt sich auch leicht mit Elementen des Brainwalkings kombinieren bzw. insgesamt im Brainwaking-Modus durchgeführt werden.
[Bearbeiten] Nutzen
- Verborgene Ideenreserven in der Gruppe wecken und tiefer liegende Ideen herauskitzeln.
[Bearbeiten] Vorteile
- Lässt die Gruppe (und die Gedanken) schrittweise wirkungsvoll mutiger werden.
- Die erste Fragestellung kann auch noch als Aufwärmfragestellung genutzt werden.
- Kann gut genutzt werden, um mögliche Leerlaufphasen zu überbrücken.
- Führt oft zu verblüffenden, weil völlig neuen Denkansätzen und kann unbewusste Ressourcen aktivieren.
- Kitzelt in der Regel die Ideenreserven einer Gruppe heraus.
[Bearbeiten] Nachteile
- Verlangt Fingerspitzengefühl seitens der Moderation für den Wechsel zwischen den Stufen.
[Bearbeiten] * Namensalternativen
Das Format ist auch bekannt unter dem englischen Namen Power Diverging-Format bzw. dem Akronym PDF.
[Bearbeiten] Literatur