Systematisch gerichtete Induktion
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Aktuelle Version vom 26. Mai 2013, 08:40 Uhr
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Die Systematisch gerichtete Induktion (im Original: Systematized Directed Induction (SDI); beschrieben von Mary Bosticco 1950) ist eine komplexe, frühe Problemidentifizierungs- und Lösungsentwicklungstechnik, die speziell für Probleme geeignet ist, an denen Personen/ Personengruppen beteiligt sind. Sie basiert auf 4 Prinzipien, die sich auf die, am Prozess beteiligten Personen beziehen:
- Jeder ist kreativ – auch, wer sich in dem Fachgebiet nicht auskennt
- Je mehr Personen in die Ideengenerierung involviert sind, umso wahrscheinlicher ist ein erfolgreiches Endprodukt
- Involvierte Personen empfinden es als befriedigend, ihre Ideen anzubieten
- Viele empfinden Wandel als unbequem – und akzeptieren ihn eher, wenn sie mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt sind
Der Prozess umfasst folgende Schritte:
- Sorgfältige Auswahl der Beteiligten
- Bildung von 4er-Gruppen, jede an einem eigenen Tisch
- Bekanntgabe der Aufgabenstellung
- Durchführen einer Aufwärmübung
- Durchführung einer Abfrage: Was kann eine Zielerreichung verhindern
- Diskussion der Hindernisse und Summieren, Priorisieren und Präsentieren der Ergebnisse
- Entwickeln von Lösungen, wie die Hindernisse zu überwinden sind durch Einzelarbeit und Kleingruppendiskussionen (beginnend von der 1. Priorität Schritt für Schritt abwärts)
- Gemeinsame Zusammenfassung und Entwicklung neuer Ideen zur Problemlösung
- Zusammenfassung der Problem- und entsprechenden Lösungskarten
- Abfassen eines Berichts und Konzepts
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[Bearbeiten] Literatur
- Mary Bosticco: Creative techniques for management. London 1971. ISBN 0-220-66892-2
- Arthur B. VanGundy: Techniques of Structured Problem Solving. New York 1981. ISBN 0-442-21223-2