TDA
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+ | # Es werden Kleingruppen aus verschiedenen "Disziplin-Spezialisten" gebildet. | ||
+ | # Dann wählt jeder eine zentrale Praxis aus seiner eigenen Disziplin. | ||
+ | #: Zum Beispiel: Tanzen = eine bestimmte Bewegung; Kochen = das Abschmecken eines Gerichts; Schwimmen = Anschlag und Wenden; ... | ||
+ | #: Alle Praktiken werden von der Moderation auf einem Flipchart visualisiert. | ||
+ | # Jede Kleingruppe wählt dann eine Praxis aus, die der beispielgebende Spezialist noch einmal detailliert beschreibt. Die Beschreibungen werden von der Kleingruppe oder einer Kleingruppenmoderation festgehalten. | ||
+ | # Anschließend werden nach dem Zufallsprinzip (vergleichbar der [[Reizwortliste]]) die ausgewählten Praktiken der eigentlichen Aufgabenstellung gegenübergestellt und als Quelle für Ideen genutzt. | ||
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+ | * Ungewöhnliche Anregungen werden durch neue, problemfremde Stimuli erhalten. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
* [[Arthur VanGundy|Arthur B. VanGundy]]: ''[[Brain boosters for business advantage]].'' New York 1994. ISBN 0-89384-267-2 | * [[Arthur VanGundy|Arthur B. VanGundy]]: ''[[Brain boosters for business advantage]].'' New York 1994. ISBN 0-89384-267-2 | ||
* Arthur B. VanGundy: ''[[Idea power]].'' New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8 | * Arthur B. VanGundy: ''[[Idea power]].'' New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8 | ||
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Version vom 1. Mai 2015, 11:33 Uhr
Auf 1 Blick
TDA (Trans-Disziplinäre Analogie; nach Henry Andersen 1991) ist eine Ideentechnik, die sich bewusst verschiedener Perspektiven von verschiedenen Interessensgebieten und Disziplinen bedient. Dazu werden in einem mehrstufigen Prozess zunächst Kleingruppen aus verschiedenen "Disziplin-Spezialisten" gebildet und zentrale Konzepte der einzelnen Disziplinen gesammelt; dann wählt jede Kleingruppe ein Konzept aus, das vorgestellt und anschließend im Sinne des Zufallsprinzips (vergleichbar der Reizwortliste) als Ideenquelle für das eigentliche Problem genutzt wird.
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Technikbeschreibung
- Jeder Teilnehmer wählt sich eine Disziplin aus, in der er Spezialist ist. Das können sportliche oder hobbymäßige, akademische, berufliche oder andere Disziplinen sein.
- Beispiele: Mountainbiking, Kochen, einen Garten anlegen ...
- Es werden Kleingruppen aus verschiedenen "Disziplin-Spezialisten" gebildet.
- Dann wählt jeder eine zentrale Praxis aus seiner eigenen Disziplin.
- Zum Beispiel: Tanzen = eine bestimmte Bewegung; Kochen = das Abschmecken eines Gerichts; Schwimmen = Anschlag und Wenden; ...
- Alle Praktiken werden von der Moderation auf einem Flipchart visualisiert.
- Jede Kleingruppe wählt dann eine Praxis aus, die der beispielgebende Spezialist noch einmal detailliert beschreibt. Die Beschreibungen werden von der Kleingruppe oder einer Kleingruppenmoderation festgehalten.
- Anschließend werden nach dem Zufallsprinzip (vergleichbar der Reizwortliste) die ausgewählten Praktiken der eigentlichen Aufgabenstellung gegenübergestellt und als Quelle für Ideen genutzt.
- Alle ausgewählten Praktiken, ihre detaillierte Beschreibung und die übertragenen Ideen werden der gesamten Gruppe vorgestellt. Sie können als Sprungbrett für weitere gemeinsame Lösungsschritte in der Großgruppe genutzt werden.
Nutzen
- Ungewöhnliche Anregungen werden durch neue, problemfremde Stimuli erhalten.
Literatur
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476
- Arthur B. VanGundy: Brain boosters for business advantage. New York 1994. ISBN 0-89384-267-2
- Arthur B. VanGundy: Idea power. New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8