Stolpersteine
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− | '''Stolpersteine''' ist eine Projektmanagement- und Umsetzungstechnik (nach [[Michael M Luther|Luther]]), die bewusst hinterfragt, welche Hindernisse bei der Ideenumsetzung auftauchen können bzw. zu erwarten sind und wie diesen begegnet werden kann. | + | '''Stolpersteine''' ist eine Projektmanagement- und Umsetzungstechnik (nach [[Michael M Luther|Luther]] 2007), die bewusst hinterfragt, welche Hindernisse bei der Ideenumsetzung auftauchen können bzw. zu erwarten sind und wie diesen begegnet werden kann. |
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+ | # Eine vorher ausgewählte Idee und eine Umsetzungsmaßnahme werden skizziert. Dazu sammeln nun alle Teilnehmer auf Karten/ PostIts, Anmerkungen, was dabei schief gehen könnte. | ||
+ | # Dann wird zu jedem "Stolperstein" gesammelt, welche vorbeugenden Möglichkeiten es gibt. Sie werden aufgelistet, um negative Einflüsse im Vorfeld auszuschalten und ggf. durch akute Gegenmaßnahmen wirksam zu begrenzen. | ||
+ | # Ggf. muss aufgrund dieser Listen nachfolgend der [[Maßnahmenplan]] noch einmal ergänzt werden. | ||
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+ | * Wenn externe, aber projekterfahrene Personen einbezogen werden, kann auf ihre Erfahrungswerte in der Umsetzungsphase zurückgegriffen werden. | ||
+ | * Die Moderation muss darauf achten, dass eine Gruppe nicht im Worst Case-Szenario hängenbleibt sondern auch wieder den Blick für das Positive gewinnt – genauso wie sie ein Gespür dafür besitzen muss, gemeinsam mit der Gruppe mögliche „Ausfallkandidaten“ nicht (absichtlich) zu übersehen, sondern präzise zu erkennen und zu benennen. | ||
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+ | * Potenzielle Hindernisse bei der Lösungsumsetzung werden erkannt und mögliche Strategien zur Behebung werden gefunden. | ||
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+ | * Erfordert eine intensive Vorwegnahme möglicher Vorkommnisse, vergleichbar der [[Szenario-Technik]]. | ||
+ | * Schult das bewusste Vorstellen von Worst-Case-Szenarien – um den "Best Case" zu Erreichen. | ||
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+ | * Zeitaufwändig | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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Version vom 17. Mai 2015, 13:16 Uhr
Auf 1 Blick
Stolpersteine ist eine Projektmanagement- und Umsetzungstechnik (nach Luther 2007), die bewusst hinterfragt, welche Hindernisse bei der Ideenumsetzung auftauchen können bzw. zu erwarten sind und wie diesen begegnet werden kann.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Eine vorher ausgewählte Idee und eine Umsetzungsmaßnahme werden skizziert. Dazu sammeln nun alle Teilnehmer auf Karten/ PostIts, Anmerkungen, was dabei schief gehen könnte.
- Dann wird zu jedem "Stolperstein" gesammelt, welche vorbeugenden Möglichkeiten es gibt. Sie werden aufgelistet, um negative Einflüsse im Vorfeld auszuschalten und ggf. durch akute Gegenmaßnahmen wirksam zu begrenzen.
- Ggf. muss aufgrund dieser Listen nachfolgend der Maßnahmenplan noch einmal ergänzt werden.
Hinweise
- Wenn externe, aber projekterfahrene Personen einbezogen werden, kann auf ihre Erfahrungswerte in der Umsetzungsphase zurückgegriffen werden.
- Die Moderation muss darauf achten, dass eine Gruppe nicht im Worst Case-Szenario hängenbleibt sondern auch wieder den Blick für das Positive gewinnt – genauso wie sie ein Gespür dafür besitzen muss, gemeinsam mit der Gruppe mögliche „Ausfallkandidaten“ nicht (absichtlich) zu übersehen, sondern präzise zu erkennen und zu benennen.
Nutzen
- Potenzielle Hindernisse bei der Lösungsumsetzung werden erkannt und mögliche Strategien zur Behebung werden gefunden.
Vorteile
- Erfordert eine intensive Vorwegnahme möglicher Vorkommnisse, vergleichbar der Szenario-Technik.
- Schult das bewusste Vorstellen von Worst-Case-Szenarien – um den "Best Case" zu Erreichen.
Nachteile
- Zeitaufwändig
Literatur