TILMAG
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'''TILMAG''' '''(Transformation Idealer Lösungselemente in Matrizen zur Bildung von Assoziationen und Gemeinsamkeiten)''' bezeichnet eine Kreativitätstechnik (nach [[Helmut Schlicksupp|Schlicksupp]]), die sich, wie die [[Synektik]], einer Verfremdung bedient; dabei geht sie jedoch durch den Einsatz von [[Reizwortliste|Reizwörtern]] statt [[Analogie klassisch|Analogien]] deutlich rationaler vor. Zunächst werden alle Elemente ermittelt, die die Lösung eines gegebenen Problems im Idealfall enthalten soll; anschließend werden die Merkmale und Ausprägungen problementfernter Begriffe in den zwei Schritten "Assoziationsmatrix" (Abbildung optimaler Lösungsfaktoren) und "Gemeinsamkeitsmatrix" (Gegenüberstellung aller Assoziationen und Gemeinsamkeitsermittlung) auf das formulierte Problem übertragen; die Frage der schöpferischen Konfrontation (was haben diese gefundenen Gemeinsamkeiten mit unserem Problem zu tun?) dient dann als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Lösungsansätzen. | '''TILMAG''' '''(Transformation Idealer Lösungselemente in Matrizen zur Bildung von Assoziationen und Gemeinsamkeiten)''' bezeichnet eine Kreativitätstechnik (nach [[Helmut Schlicksupp|Schlicksupp]]), die sich, wie die [[Synektik]], einer Verfremdung bedient; dabei geht sie jedoch durch den Einsatz von [[Reizwortliste|Reizwörtern]] statt [[Analogie klassisch|Analogien]] deutlich rationaler vor. Zunächst werden alle Elemente ermittelt, die die Lösung eines gegebenen Problems im Idealfall enthalten soll; anschließend werden die Merkmale und Ausprägungen problementfernter Begriffe in den zwei Schritten "Assoziationsmatrix" (Abbildung optimaler Lösungsfaktoren) und "Gemeinsamkeitsmatrix" (Gegenüberstellung aller Assoziationen und Gemeinsamkeitsermittlung) auf das formulierte Problem übertragen; die Frage der schöpferischen Konfrontation (was haben diese gefundenen Gemeinsamkeiten mit unserem Problem zu tun?) dient dann als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Lösungsansätzen. | ||
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Version vom 25. April 2011, 09:55 Uhr
TILMAG (Transformation Idealer Lösungselemente in Matrizen zur Bildung von Assoziationen und Gemeinsamkeiten) bezeichnet eine Kreativitätstechnik (nach Schlicksupp), die sich, wie die Synektik, einer Verfremdung bedient; dabei geht sie jedoch durch den Einsatz von Reizwörtern statt Analogien deutlich rationaler vor. Zunächst werden alle Elemente ermittelt, die die Lösung eines gegebenen Problems im Idealfall enthalten soll; anschließend werden die Merkmale und Ausprägungen problementfernter Begriffe in den zwei Schritten "Assoziationsmatrix" (Abbildung optimaler Lösungsfaktoren) und "Gemeinsamkeitsmatrix" (Gegenüberstellung aller Assoziationen und Gemeinsamkeitsermittlung) auf das formulierte Problem übertragen; die Frage der schöpferischen Konfrontation (was haben diese gefundenen Gemeinsamkeiten mit unserem Problem zu tun?) dient dann als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Lösungsansätzen.