Systematisch gerichtete Induktion
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− | Die '''Systematisch gerichtete Induktion''' (im Original: '''Systematized Directed Induction (SDI)''') ist eine komplexe, frühe Problemidentifizierungs- und Lösungsentwicklungstechnik (beschrieben von Bosticco 1950), die speziell für Probleme geeignet ist, an denen Personen/ Personengruppen beteiligt sind. Sie basiert auf 4 Prinzipien, die sich auf die, am Prozess beteiligten Personen beziehen: | + | Die '''Systematisch gerichtete Induktion''' (im Original: '''Systematized Directed Induction (SDI)''') ist eine komplexe, frühe Problemidentifizierungs- und Lösungsentwicklungstechnik (beschrieben von ''Bosticco'' 1950), die speziell für Probleme geeignet ist, an denen Personen/ Personengruppen beteiligt sind. Sie basiert auf 4 Prinzipien, die sich auf die, am Prozess beteiligten Personen beziehen: |
# Jeder ist kreativ – auch, wer sich in dem Fachgebiet nicht auskennt | # Jeder ist kreativ – auch, wer sich in dem Fachgebiet nicht auskennt | ||
# Je mehr Personen in die Ideengenerierung involviert sind, umso wahrscheinlicher ist ein erfolgreiches Endprodukt | # Je mehr Personen in die Ideengenerierung involviert sind, umso wahrscheinlicher ist ein erfolgreiches Endprodukt | ||
# Involvierte Personen empfinden es als befriedigend, ihre Ideen anzubieten | # Involvierte Personen empfinden es als befriedigend, ihre Ideen anzubieten | ||
# Viele empfinden Wandel als unbequem – und akzeptieren ihn eher, wenn sie mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt sind | # Viele empfinden Wandel als unbequem – und akzeptieren ihn eher, wenn sie mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt sind | ||
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Der Prozess umfasst folgende Schritte: | Der Prozess umfasst folgende Schritte: |
Version vom 19. November 2012, 14:35 Uhr
Auf 1 Blick
Die Systematisch gerichtete Induktion (im Original: Systematized Directed Induction (SDI)) ist eine komplexe, frühe Problemidentifizierungs- und Lösungsentwicklungstechnik (beschrieben von Bosticco 1950), die speziell für Probleme geeignet ist, an denen Personen/ Personengruppen beteiligt sind. Sie basiert auf 4 Prinzipien, die sich auf die, am Prozess beteiligten Personen beziehen:
- Jeder ist kreativ – auch, wer sich in dem Fachgebiet nicht auskennt
- Je mehr Personen in die Ideengenerierung involviert sind, umso wahrscheinlicher ist ein erfolgreiches Endprodukt
- Involvierte Personen empfinden es als befriedigend, ihre Ideen anzubieten
- Viele empfinden Wandel als unbequem – und akzeptieren ihn eher, wenn sie mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt sind
Der Prozess umfasst folgende Schritte:
- Sorgfältige Auswahl der Beteiligten
- Bildung von 4er-Gruppen, jede an einem eigenen Tisch
- Bekanntgabe der Aufgabenstellung
- Durchführen einer Aufwärmübung
- Durchführung einer Abfrage: Was kann eine Zielerreichung verhindern
- Diskussion der Hindernisse und Summieren, Priorisieren und Präsentieren der Ergebnisse
- Entwickeln von Lösungen, wie die Hindernisse zu überwinden sind durch Einzelarbeit und Kleingruppendiskussionen (beginnend von der 1. Priorität Schritt für Schritt abwärts)
- Gemeinsame Zusammenfassung und Entwicklung neuer Ideen zur Problemlösung
- Zusammenfassung der Problem- und entsprechenden Lösungskarten
- Abfassen eines Berichts und Konzepts
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Literatur
- Arthur B. VanGundy: Techniques of Structured Problem Solving. New York 1981 ISBN 0-442-21223-2