Stolpersteine
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Version vom 11. April 2022, 01:17 Uhr von Creapedia (Diskussion | Beiträge)
Auf 1 Blick
Stolpersteine ist eine Projektmanagement- und Umsetzungstechnik (nach Luther 2007), die bewusst hinterfragt, welche Hindernisse bei der Ideenumsetzung auftauchen können bzw. zu erwarten sind und wie diesen begegnet werden kann.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Eine vorher ausgewählte Idee und eine Umsetzungsmaßnahme werden skizziert. Dazu sammeln nun alle Teilnehmer auf Karten/ PostIts, Anmerkungen, was dabei schief gehen könnte.
- Dann wird zu jedem "Stolperstein" gesammelt, welche vorbeugenden Möglichkeiten es gibt. Sie werden aufgelistet, um negative Einflüsse im Vorfeld auszuschalten und ggf. durch akute Gegenmaßnahmen wirksam zu begrenzen.
- Ggf. muss aufgrund dieser Listen nachfolgend der Maßnahmenplan noch einmal ergänzt werden.
Hinweise
- Wenn externe, aber projekterfahrene Personen einbezogen werden, kann auf ihre Erfahrungswerte in der Umsetzungsphase zurückgegriffen werden.
- Die Moderation muss darauf achten, dass eine Gruppe nicht im Worst Case-Szenario hängenbleibt sondern auch wieder den Blick für das Positive gewinnt – genauso wie sie ein Gespür dafür besitzen muss, gemeinsam mit der Gruppe mögliche „Ausfallkandidaten“ nicht (absichtlich) zu übersehen, sondern präzise zu erkennen und zu benennen.
Nutzen
- Potenzielle Hindernisse bei der Lösungsumsetzung werden erkannt und mögliche Strategien zur Behebung werden gefunden.
Vorteile
- Erfordert eine intensive Vorwegnahme möglicher Vorkommnisse, vergleichbar der Szenario-Technik.
- Schult das bewusste Vorstellen von Worst-Case-Szenarien – um den "Best Case" zu Erreichen.
Nachteile
- Zeitaufwändig
Literatur