Bild-Text-Potenzierung

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Bild-Text-Potenzierung (Harald Braem 1989) steht für eine Brainfloating-Technik (von Braem speziell entwickeltes Kreativitätsprinzip), die die unterschiedlichen Wirkungen, die Schrift und Bilder hervorrufen, nutzt, indem sie beide in einem simultanen Prozess vereinigt und dadurch das Potenzial beider Gehirnhälften verstärkt aktiviert. Eine Aufgabenstellung - die sich um eine Idee, ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Werbebotschaft rankt - wird gut sichtbar im Raum platziert und dient als Ausgangspunkt, um sich mit allen Sinnen darauf einzustellen und darin hineinzuversetzen; in Form eines Rasters wird nun das geplante Vorhaben aus jedem Sinneskanal heraus beschrieben und jeweils durch ein Bild, eine Skizze oder eine kleine Zeichnung ergänzt, um so ein individuelles sinnesspezifisches Profil zu erstellen. Dann wird die Aussage personifiziert zu einem Wesen, das konkret und detailreich beschrieben wird, wobei alle Eigenschaften und Erkenntnisse dann auf die ursprüngliche Aussage übertragen werden; anschließend wird aus der Perspektive der Zielgruppe heraus dass "ersonnene" Profil auf diesen Bereich übertragen, Aussagen und Eindrücke kombiniert und assoziiert, um so als Ausgangspunkt für vollkommen neue Lösungsansätze zu dienen.

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