BAR-BQ
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BAR-BQ (Michael Luther 2009) ist ein Akronym, dessen Anfang für "Brainstorming Aber Richtig" steht. Es handelt sich um eine eigenständige Variation des klassischen Brainstormings (auch als Brainstorming 2.0 bezeichnet), die die Gestaltung des Rahmens und spezielle Elemente, wie das anfängliche Aufwärmen, das Setzen einer Ideenquote und eine 3-5-stufige progressiv "verschärfte" Fragestellung systematisch miteinbezieht, um die vorhandenen Ideenpotenziale vollständig auszureizen.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
Für BAR gelten "7 goldene Leitprinzipien", mit denen auf der Basis des ursprünglichen Brainstorming-Gedankens eine Ergebnisotimierung einer klassischen Ideensitzung angestrebt wird:
- Gestaltung des Rahmens
- Bereitstellung von Raum, Zeit und Material
- Teamzusammenstellung
- Team im Vorfeld bewusst "auf-mischen" (z.B. durch die Integration externer Querdenker)
- Formulierung der Aufgabenstellung als magnetische Frage
- Festlegung und ggf. "Verschärfung" der Frage durch die Gruppe selbst
- Formulierung und Visualisierung der 5 Standard-Regeln
- Regeln des Brainstormings bewusst machen (s. Brainstorming)
- Vereinbaren einer Ideenquote
- Festlegen einer zu erreichenden Mindestquote an Ideen
- Geistiges Aufwärmen als Bestandteil
- Gehirn auf die bevorstehende Denkanforderung (Divergentes Denken) vorbereiten
- Progression nutzen
- Fragestellung in 3-5 Stufen "verschärfen" (s. Ideengenerator), um verborgene Ideen herauszukitzeln
Hinweis
Ggf. kann noch ein 8. Schritt ergänzt werden:
- 8. Ideentagebuch für einen gewissen Zeitraum nutzen.
- Ideen bereits im Vorfeld sammeln lassen.
Nutzen
- Brainstorming-Prozesse unter Einbezug moderner Erkenntnisse richtig (!) gestalten und ein Optimum an Ideen aus einer Gruppe "Herauskitzeln".