Lateral Map

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Die Lateral Map (Benno van Aerssen) ist eine Ideenfindungstechnik, die auf dem Grundgedanken des lateralen Denkens aufbaut und dazu dient, Menschen fokussiert an das Prinzip des "Seitwärts-Denkens" heranzuführen und seine Möglichkeiten konkret zu erschließen; die Technik vereinigt Elemente der Reizwortliste wie auch des Brainwriting 635 und bedient sich dazu eines Arbeitsblatts (der Lateral Map) mit 3 Bereichen:

  1. "Lateralzone" mit "Targetcloud": zur Problemaufnahme
  2. "Assoziationszone": Problementfernung durch beliebige Assoziationen
  3. "Ideenzone": Problemwiederannäherung durch abgeleitete konkrete Ideen
Lateral Map
Urheber Benno van Aerssen



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Durchführung

Zunächst wird das Problem/ die Herausforderung als Wie-Frage in der Mitte eines speziell vorbereiteten Blatts notiert (Targetcloud) und das spezielle Blatt 4fach gefaltet. Dann wird das Blatt im Uhrzeigersinn weitergegeben; der Empfänger schreibt 4 zufällige, unabhängige Begriffe (Reizworte) in 4 "Blasen" ("Lateralzone" (1.)), die ihm spontan einfallen (Problementfernung), wobei er die Ausgangsfragestellung nicht sieht. Dann geht das Blatt wieder zurück an den Aufgabensteller; der klappt die Faltung auf und schreibt in die "Assoziationszone" (2.) zu jedem der 4 Zufallsbegriffe (genauer: an den "Ast", der sich vom Ursprungsproblem zur "Lateralblase" erstreckt) 5 oder mehr Assoziationen, die ihm dazu einfallen (Problementfernung). Abschließend geht es darum, zu jedem der gefundenen Assoziationen die auf dem Blatt aufgedruckten Fragen in der "Ideenzone" (3.) zu beantworten (Problemannäherung), wie: "Was hat jeder der Begriffe mit dem Target (der Ausgangsfrage/ Aufgabenstellung zu tun)?" "Wie lässt sich jeder Begriff mit dem Target (der Aufgaben-/ Fragestellung verbinden)?"

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