Kopfstand

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Die Technik ist auch unter vielen anderen Namen zu finden, wie z.B. '''Flip Flop''' (''Chic Thompson'' 2007), '''Umkehrtechnik / Umkehrungen / Umkehr-Rückkehr''', '''Heyoka''', '''Problem Reversal''', '''Brainstorming paradox / paradoxes Brainstorming''', '''Invertiertes Brainstorming''' oder '''Brainstorming invers / inverses Brainstorming'''.
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Die Technik ist auch unter vielen anderen Namen zu finden und immer wieder "neu" erfunden worden, wie z.B. '''Flip Flop''' (''Chic Thompson'' 2007), '''Umkehrtechnik / Umkehrungen / Umkehr-Rückkehr''', '''Heyoka''', '''Das Pferd von hinten aufzäumen''', '''Problem Reversal''', '''Brainstorming paradox / paradoxes Brainstorming''', '''Invertiertes Brainstorming''' oder '''Brainstorming invers / inverses Brainstorming'''.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==

Version vom 1. Juni 2013, 16:15 Uhr

Auf 1 Blick

Kopfstand* (auf Edward de Bono zurückgehend) bezeichnet eine klassische Umkehrtechnik zur Ideenfindung, die auf der menschlichen Eigenschaft aufbaut, auf ins Negative zielende Fragen schneller eine Antwort parat zu haben. Dabei wird in einem 1. Schritt die Fragestellung ins Negative umgekehrt (z.B.: "Wie können wir Kunden erfolgreich vergraulen?") und als Ausgangspunkt für ein Brainstorming genutzt; in einem 2. Schritt schließt sich dann ein Brainstorming mit der eigentlichen (positiv formulierten) Fragestellung an (z.B.: "Wie können wir erfolgreich Kunden gewinnen?"). In einem 3. (möglichen) Schritt können zusätzlich alle Antworten zu 1. ins Positive gewandelt werden, um noch mehr Ideen zu generieren.

Kopfstand
Urheber Edward de Bono
Jahrgang 1972




Technikbeschreibung

Ausführung

Vorbereitung

  • die Aufgabenstellung wird sichtbar ausgehängt (Bsp.: Wie gewinnen wir neue Kunden?)
  • genügend Material bereitstellen, um alle Ideen zu visualisieren

Einstieg durch Umkehrung

  • 1. Schritt: Die eigentliche Zielfrage (Aufgabenstellung) wird auf den Kopf gestellt (Bsp.: Wie schrecken wir wirkungsvoll und nachhaltig neue Kunden? ab) und für alle sichtbar visualisiert
  • Dazu werden Ideen im "Brainstormingmodus" gesammelt

Hauptteil

  • 2. Schritt: Die originäre (positive) Fragestellung (s.o.) wird für alle sichtbar visualisiert
  • Dazu werden Ideen im "Brainstormingmodus" gesammelt
  • 3. Schritt (Optional, aber empfohlen): Zu jeder gefundenen Idee in Schritt 1 (Umkehrfrage) wird zur Verbreiterung der Daten-/ Ideenbasis zusätzlich eine positive Entsprechung im Brainstormingverfahren gesucht
    • Erweiterung für Fortgeschrittene: Jede einzelne Antwort auf die Umkehrfrage (Schritt 1) wird als Sprungbrett für ein eigenes Brainstorming genutzt; dieser ergänzende Schritt ist sehr zeitintensiv, führt aber im Sinne des Postulats "Quantität vor Qualität" zu einer sehr großen Menge an verwertbaren Ideen.


Anmerkungen

  • Die Kopfstandtechnik bzw. das dahinterstehende Umkehrprinzip lässt sich mit vielen klassischen Kreativitätstechniken kombinieren (z.B. mit der Semantischen Intuition) und bringt experimentelle, perspektiverweiternde bis handfeste Ergebnisse.
  • Vereinzelt ist die Kopfstandtechnik bzw. das Umkehrprinzip auch fester Bestandteil einer Methodik (wie z.B. der Zukunftswerkstatt).
  • Anmerkung: Der auch gebräuchliche Name "Kopfstand-Methodik" ist älteren Ursprungs und weist nach der neueren Taxonomie der Kreativität auf eine, nicht vorhandene, phasenübergreifende Wirkung hin (s. auch Kreativitätsmethoden).


* Namensalternativen bekannt

Die Technik ist auch unter vielen anderen Namen zu finden und immer wieder "neu" erfunden worden, wie z.B. Flip Flop (Chic Thompson 2007), Umkehrtechnik / Umkehrungen / Umkehr-Rückkehr, Heyoka, Das Pferd von hinten aufzäumen, Problem Reversal, Brainstorming paradox / paradoxes Brainstorming, Invertiertes Brainstorming oder Brainstorming invers / inverses Brainstorming.

Literatur


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