Kreativität, Prinzipien
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− | '''Kreative Prinzipien''' (auch kreative Wirkungsprinzipien genannt) finden sich in allen kreativen Komponenten/ Modalitäten ([[Kreativer Prozess|Prozess]], [[Kreative Person|Person]], [[Kreatives Panorama|Panorama]]) wieder und dort jeweils auch in ihren Submodalitäten oder untergeordneten Aspekten. Sie bezeichnen "Richtlinien"/ Leitlinien | + | '''Kreative Prinzipien''' (auch kreative Wirkungsprinzipien genannt) finden sich in allen kreativen Komponenten/ Modalitäten ([[Kreativer Prozess|Prozess]], [[Kreative Person|Person]], [[Kreatives Panorama|Panorama]]) wieder und dort jeweils auch in ihren Submodalitäten oder untergeordneten Aspekten. Sie bezeichnen "Richtlinien"/ Leitlinien bzw. Grundregeln, die einer bestimmten Klasse von Elementen, Übungen, Formaten und Vorgehensweise zugrunde liegen, deren Eigenheiten und Funktionsweisen beschreiben und deren Gemeinsamkeiten definieren. |
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− | So finden sich z.B. im Bereich des [[Kreativer Prozess|kreativen Prozesses]] und dort exemplarisch in der '''Phase der Ideengenerierung''' (die von vielen als "die" kreative (Haupt-) Phase angesehen wird) folgende Prinzipien, die sich in ihrer Herangehensweise z.T. deutlich voneinander unterscheiden, deren gemeinsames Ziel es aber ist, viele Ideen zu generieren. | + | So finden sich z.B. im Bereich des [[Kreativer Prozess|kreativen Prozesses]] und dort exemplarisch in der '''Phase der Ideengenerierung''' (die von vielen als "die" kreative (Haupt-) Phase angesehen wird) folgende Prinzipien (nach [[Michael M Luther|Luther]], 2006/2012), die sich in ihrer Herangehensweise z.T. deutlich voneinander unterscheiden, deren gemeinsames Ziel es aber ist, viele Ideen zu generieren. |
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Version vom 10. November 2013, 09:31 Uhr
Kreative Prinzipien (auch kreative Wirkungsprinzipien genannt) finden sich in allen kreativen Komponenten/ Modalitäten (Prozess, Person, Panorama) wieder und dort jeweils auch in ihren Submodalitäten oder untergeordneten Aspekten. Sie bezeichnen "Richtlinien"/ Leitlinien bzw. Grundregeln, die einer bestimmten Klasse von Elementen, Übungen, Formaten und Vorgehensweise zugrunde liegen, deren Eigenheiten und Funktionsweisen beschreiben und deren Gemeinsamkeiten definieren.
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Ausführungen
So finden sich z.B. im Bereich des kreativen Prozesses und dort exemplarisch in der Phase der Ideengenerierung (die von vielen als "die" kreative (Haupt-) Phase angesehen wird) folgende Prinzipien (nach Luther, 2006/2012), die sich in ihrer Herangehensweise z.T. deutlich voneinander unterscheiden, deren gemeinsames Ziel es aber ist, viele Ideen zu generieren.
Prinzip | Merkmal | Typisches Technikbeispiel |
Assoziation | Denken in Anknüpfungen | Brainstorming |
Analogie | Denken in Vergleichen | Synektik |
Dekomposition | Denken in Aufgabenelementen | Morphologischer Kasten |
Konfrontation | Denken in Gegenüberstellungen | Reizwortliste |
Imagination | Denken in Illusionen | As if |
Provokation | Denken in Erschütterungen | PO |
Syntuition | Denken in Sinnesüberlagerungen | Brainfloating |
Jedes Prinzip liegt als "Klammer" einer Reihe von Kreativitätstechniken als richtungsweisendes Funktionskriterium zugrunde. Gleichzeitig lassen sich alle bekannten (vielen) Kreativitätstechniken durch die Zuordnung zu den (wenigen) Prinzipien übersichtlich ordnen und zusammenfassen; so folgen etwa die meisten Kreativitätstechniken, die mit dem Attribut "Brain" beginnen (wie: Brainstorming, Brainwriting, Brainwalking, …) dem Prinzip der Assoziation. Das Wort "Brain" kann also als Signalwort für eine folgende Assoziation verstanden werden - vergleichbar dem Wort "PO", das als Signalwort dient für "Achtung, jetzt folgt eine Provokation".
Das Verständnis eines Prinzips erleichtert sowohl die Ausführung der zugeordneten Techniken, wie auch die technik-losgelöste, nur am Prinzip orientierte Bearbeitung einer Aufgabe.