Lullsche Leiter

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Die Lullsche Leiter (auch Lull'sche Leiter, ursprünglich entworfen von Lullus, später aufgegriffen und weiterentwickelt von Birkenbihl) ist eine nach dem Konfrontationsprinzip arbeitende Kreativitätstechnik; die Technik wurde früher zuerst von Lullus als "Denk-Register" entworfen, während Birkenbihl ihr in jüngerer Zeit dann den Namen Lullsche Leiter gab. Kern der Technik sind 2 Listen mit (Reiz-)-Begrifflichkeiten, die einzeln miteinander verbunden werden und dazu stimulieren sollen, etwas Neues zu denken/ zu entwickeln. Die Technik weist daher auch Ähnlichkeiten mit der, nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Kreativitätstechnik Reizwortliste auf.

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Inhaltsverzeichnis

Technikbeschreibung

Ausführung

  1. Zwei Listen, die nichts miteinander zu tun haben (z.B. Liste 1 mit Begrifflichkeiten aus dem Bereich "Berge", Liste 2 mit Begrifflichkeiten aus dem Bereich "Autos") werden als Ausgangspunkt eines Ideenfindungsprozesses genutzt, um Schritt für Schritt alle Begriffe miteinander zu verbinden, um sie nachfolgend als Sprungbrett für neue Ideen zu nutzen. Weil es darum geht, wirklich jeden Begriff mit jedem anderen zu kombinieren, kann das insgesamt sehr zeitaufwändig sein.

Nutzen

  • Ungewöhnliche Anregungen werden durch neue, problemfremde Stimuli erhalten.

Vorteile

  • Erbringt ungewöhnliche Anregungen und Perspektiven
  • Das Element des Zufalls wird planmäßig miteinbezogen

Nachteile

  • Kann je nach genutzten Listen sehr zeitaufwändig sein.
  • Für eher logisch-analytische Personen wirkt die Technik gelegentlich sehr zufällig und gewöhnungsbedürftig


Literatur

  • Vera F. Birkenbihl: Das innere Archiv, Gabal, Januar 2005. ISBN 3897495007
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