Relationale Algorithmen
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+ | # Diese Verbindung wird als Sprungbrett für neue Ideen genutzt. | ||
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− | * [[Arthur VanGundy|Arthur B. VanGundy]]: ''Idea | + | * [[Arthur VanGundy|Arthur B. VanGundy]]: ''[[Idea power]].'' New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8 |
− | * [[Arthur VanGundy|Arthur B. VanGundy]]: ''Techniques of | + | * [[Arthur VanGundy|Arthur B. VanGundy]]: ''[[Techniques of structured problem solving]].'' New York 1981. ISBN 0-442-21223-2 |
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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Aktuelle Version vom 1. Mai 2015, 12:05 Uhr
Relationale Algorithmen (auch bekannt als Relationale Wörter, nach Herbert F. Crovitz, 1970, weiterentwickelt von Arthur B. VanGundy, 1988) ist eine Ideengenerierungstechnik, bei der zur Ideenstimulierung bewusst unübliche Kombinationen von Problemelementen und "relationalen" Wörtern (Präsuppositionen, wie z.B. über, durch, nahe, ...) hergestellt werden, um neue Ideen zu generieren; dabei werden jeweils 2 Haupt-Problembestandteile (Worte) ausgewählt und durch eine Präsupposition - ausgewählt aus einer Liste von 42 "Verbindungswörtern" - miteinander "verbunden" (z.B.: Kunden über Verkaufszahlen), um als Sprungbrett für neue Ideen zu dienen. Die Technik weist Ähnlichkeiten mit der Reizwortliste und der Semantischen Intuition, bzw. durch ihre systematische Vorgehensweise auch mit der Osborn-Checkliste bzw. dem Morphologischen Kasten auf.
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[Bearbeiten] Technikbeschreibung
- Zunächst werden zwei Kernbegriffe ausgewählt, vorzugsweise ein Hauptwort und ein aktives Verb, die beide in der Zielbeschreibung enthalten sind.
- Beispielsaufgabe: Wie erhöhen wir unsere Absatzzahlen?
- Beispielsworte: "Absatzzahlen", "erhöhen".
- Dann wird aus einer Liste von 42 "Verbindungswörtern" (vgl. PICL) eines ausgewählt und als relationales Wort zwischen die beiden Begriffe eingefügt. So wird eine ungewöhnliche Wortkombination gebildet.
- Beispielsweise: "Verkaufszahlen "über" erhöhen."
- Diese Verbindung wird als Sprungbrett für neue Ideen genutzt.
[Bearbeiten] Nutzen
- Ungewöhnliche Anregungen werden durch neue, problemfremde Stimuli erhalten.
[Bearbeiten] Literatur
- Arthur B. VanGundy: Idea power. New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8
- Arthur B. VanGundy: Techniques of structured problem solving. New York 1981. ISBN 0-442-21223-2
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476