Forced Relationship
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− | Die Kreativitätstechnik '''Forced Relationship''' (Whiting 1958) befindet sich in Nachbarschaft zur [[Reizwortliste]] und [[Semantische Intuition| | + | Die Kreativitätstechnik '''Forced Relationship''' (''Charles S. Whiting'' 1958) befindet sich in Nachbarschaft zur [[Reizwortliste]] und [[Semantische Intuition|Semantischen Intuition]]; sie kommt besonders bei unpräzisen Problemstellungen zum Einsatz. In einem ersten [[Brainstorming klassisch|Brainstorming]] werden problemverwandte Produkte/ Namen gesammelt, die dann in Beziehung zueinander gesetzt werden; diese Phantasie-Kombinationen dienen als Ausgangspunkt für neue Lösungsansätze. |
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+ | # Zuerst werden dem gesuchten technisch ähnliche Produkte mit Namen aufgelistet. | ||
+ | #: Beispiel: Gesucht wird eine Neuentwicklung im Foto-Bereich. | ||
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+ | # Die gefundenen Produkte werden beliebig gegenübergestellt, um sie so auf sich wirken zu lassen. | ||
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+ | # Diese Phantasie-Kombinationen werden nun auch inhaltlich miteinander in Beziehung gesetzt. Sie dienen als Ausgangspunkt für neuartige Produktideen. | ||
+ | #: Beispiele: a) ein Sensor bestimmt die Zoom-Ausschnittvergrößerung; b) ein Mikrochip regelt die Kombination Linsenöffnung-Blitzlichtzugabe; c) ein Belichtungsmesser-Adapter wird mittels Kabel ans Notebook angeschlossen, sodass Daten dort direkt eingelesen werden können. | ||
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+ | * Weitestgehende [[Problementfernung]] führt zu neuen Denkansätzen. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * Charles S. Whiting: ''Creative Thinking.'' New York 1958 | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
+ | * [[Helmut Schlicksupp]]: ''Kreative Ideenfindung in der Unternehmung. Methoden und Modelle.'' Berlin 1977. ISBN 3110068095 | ||
− | [[Kategorie:Kreativitätstechniken]] [[Kategorie:Techniken-2-Generierung]] | + | [[Kategorie:Kreativitätstechniken]] [[Kategorie:Techniken-2-Generierung]] [[Kategorie:2-laute_Techniken]] [[Kategorie:VAI]] |
Aktuelle Version vom 10. April 2022, 17:03 Uhr
Auf 1 Blick
Die Kreativitätstechnik Forced Relationship (Charles S. Whiting 1958) befindet sich in Nachbarschaft zur Reizwortliste und Semantischen Intuition; sie kommt besonders bei unpräzisen Problemstellungen zum Einsatz. In einem ersten Brainstorming werden problemverwandte Produkte/ Namen gesammelt, die dann in Beziehung zueinander gesetzt werden; diese Phantasie-Kombinationen dienen als Ausgangspunkt für neue Lösungsansätze.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Zuerst werden dem gesuchten technisch ähnliche Produkte mit Namen aufgelistet.
- Beispiel: Gesucht wird eine Neuentwicklung im Foto-Bereich.
- Brainstorming: Linse, Mikrochip, Notebook, Sensor.
- Die gefundenen Produkte werden beliebig gegenübergestellt, um sie so auf sich wirken zu lassen.
- Beispiel: Sensor-Linse, Mikrochip-Linse, Notebook-Sensor
- Diese Phantasie-Kombinationen werden nun auch inhaltlich miteinander in Beziehung gesetzt. Sie dienen als Ausgangspunkt für neuartige Produktideen.
- Beispiele: a) ein Sensor bestimmt die Zoom-Ausschnittvergrößerung; b) ein Mikrochip regelt die Kombination Linsenöffnung-Blitzlichtzugabe; c) ein Belichtungsmesser-Adapter wird mittels Kabel ans Notebook angeschlossen, sodass Daten dort direkt eingelesen werden können.
[Bearbeiten] Nutzen
- Weitestgehende Problementfernung führt zu neuen Denkansätzen.
[Bearbeiten] Literatur
- Charles S. Whiting: Creative Thinking. New York 1958
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476
- Helmut Schlicksupp: Kreative Ideenfindung in der Unternehmung. Methoden und Modelle. Berlin 1977. ISBN 3110068095