Kreativität, Methoden

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'''Kreativitätsmethoden''' (auch '''Kreativitätsmethodiken''', gelegentlich auch '''Kreativitätsstrategien''' genannt) ist ein Begriff, der parallel zu "[[Kreativitätstechniken]]" in den sechziger Jahres des 20. Jahrhunderts geprägt wurde. Er bezeichnet komplexe, phasenübergreifende Werkzeuge zur systematischen Entwicklung von Ideen, die auf unterschiedlichen [[Kreativität, Prinzipien|kreativen Prinzipien]] basieren und im Feld der angewandten, problemlösenden und innovativen Kreativität zum Einsatz kommen.
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'''Kreativitätsmethoden''' (auch '''Kreativitätsmethodiken''', gelegentlich auch '''Kreativitätsstrategien''' genannt) ist ein Begriff, der parallel zu "[[Kreativitätstechniken]]" in den sechziger Jahres des 20. Jahrhunderts geprägt wurde. Er bezeichnet komplexe, phasenübergreifende Werkzeuge zur systematischen Entwicklung von Ideen, die auf unterschiedlichen [[Kreativität, Prinzipien|kreativen Prinzipien]] basieren und im Feld der angewandten, problemlösenden und innovativen Kreativität in mehreren Abschnitten des kreativen Prozesses zum Einsatz kommen.
 
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Ursprünglich wurden die Begrifflichkeiten "Techniken" und "Methoden" oft beliebig vermengt (wie z.B. die oft zu hörenden Bezeichnungen Brainstormingmethode, Kopfstandmethode, Reizwortmethode u.v.W.m.) belegen. Das mag in der Praxis eher von untergeordneter Bedeutung sein, der Vorteil einer korrekten Bezeichnung ist aber: Dem fortgeschrittenen Anwender und erfahrenen Profi vermittelt bereits der korrekte Name einen Hinweis auf die Wirkungsweise, Einsatzumfang und Zuordnung eines bestimmten Formats.
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Ursprünglich wurden die Begrifflichkeiten "Kreativitätstechniken" und "Kreativitätsmethoden" oft beliebig vermengt (wie z.B. die oft zu hörenden Bezeichnungen Brainstormingmethode, Kopfstandmethode, Reizwortmethode u.v.W.m. belegen). Das mag für reine Anwender ohne Vorkenntnisse eher von untergeordneter Bedeutung sein; der Vorteil einer korrekten Namensbezeichnung ist aber für den fortgeschrittenen Anwender, wie auch für Trainer und Prozessbegleiter, dass der korrekte Namen bereits einen eindeutigen Hinweis auf Zuordnung, Wirkungsweise, Einsatzumfang und Nutzen eines bestimmten Formats vermittelt und damit u.a. im praktischen Einsatz die Prozesssicherheit und Werkzeugkompetenz erhöht und zu einer Zeitersparnis führt.
  
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
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* Michael Luther: ''Artikelserie Kreativitätsmanagement.'' in: PersonalEntwickeln 2015.03ff. Neuwied 2015. ISBN 978-3-87156-116-0
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* Michael Luther: [[Seminarpaket Kreativitätsmanagement]]. Frankfurt 2014. ISBN 978-3-86936-533-6
 
* Michael Luther: [[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]]. Bonn 2013. ISBN 3941965476
 
* Michael Luther: [[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]]. Bonn 2013. ISBN 3941965476
  
[[Kategorie:Absichtliche Kreativität]] [[Kategorie:Grundlagen angewandter Kreativität]]
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[[Kategorie:Absichtliche Kreativität]] [[Kategorie:Absichtliche Kreativität-K]] [[Kategorie:Grundlagen angewandter Kreativität]] [[Kategorie:Kreative Methodiken|*]] [[Kategorie:VAI]]

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 12:11 Uhr

Absichtliche Kreativität A-Z: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Auf 1 Blick

Kreativitätsmethoden (auch Kreativitätsmethodiken, gelegentlich auch Kreativitätsstrategien genannt) ist ein Begriff, der parallel zu "Kreativitätstechniken" in den sechziger Jahres des 20. Jahrhunderts geprägt wurde. Er bezeichnet komplexe, phasenübergreifende Werkzeuge zur systematischen Entwicklung von Ideen, die auf unterschiedlichen kreativen Prinzipien basieren und im Feld der angewandten, problemlösenden und innovativen Kreativität in mehreren Abschnitten des kreativen Prozesses zum Einsatz kommen.

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gegenstand

Kreativitätsmethoden sind Kombinationen von Kreativitätstechniken, die Einzelpersonen und Teams im Verlauf des kreativen Prozesses unterstützen. Ihr herausragendes Merkmal ist es, dass sie mehr als einem kreativen Prinzip folgen und in mehr als einer Phase des kreativen Kreislaufs bzw. phasenübergreifend zum Einsatz kommen. Sie umfassen meist eine Reihe untergeordneter Kreativitätstechniken oder sind gänzlich als offenes System angelegt, in dessen Rahmen und Verlauf verschiedene Kreativitätstechniken und -prinzipien frei zum Einsatz kommen können.


[Bearbeiten] Differenzierung

Kreativitätsmethoden unterscheiden sich nach Luther (2007) von Kreativitätstechniken dadurch, dass sie multiintentional sind (z.B. Ideen generieren, auswählen und umsetzen) und dementsprechend auch phasenübergreifend über mehrere Phasen des kreativen Prozesses hinweg zum Einsatz kommen.

[Bearbeiten] Feinunterteilung

In der Praxis werden Kreativitätsmethodiken fein unterteilt wie folgt:

  1. Methodiken und Strategien für Einsteiger: Weniger komplexe Formate und/oder für eher unerfahrene Methodeneinsteiger - die gleichwohl phasenübergreifend arbeiten wollen, ohne das Format zu wechseln
  2. Methodiken und Strategien für Fortgeschrittene: Hochkomplexe (und oft zeitintensive) Formate, die alle Phasen des kreativen Prozesses abdecken, für erfahrene Anwender
  3. Methodiken und Strategien für Großgruppen: Formate, die sich bevorzugt für Großgruppen eignen - und oft als ergebnisoffene Prozesse ablaufen, die nicht dem Phasenschema des kreativen Prozesses entsprechen


Beispiele für Methodiken und Strategien in den 3 Kategorien sind:

Einsteiger Fortgeschrittene Großgruppenverfahren
Walt Disney-Strategie DATT Markt der Möglichkeiten
Idealog CPS Open Space
Zukunftswerkstatt Lateral Thinking-Model World Cafe
TEC Design Thinking BarCamp
PISCO Lego Serious Play RTSC-Konferenz
ToLoPoSoGo ThinkX Appreciative Inquiry
Sechs Denkhüte TRIZ Zukunftskonferenz


[Bearbeiten] Vorteil

Ursprünglich wurden die Begrifflichkeiten "Kreativitätstechniken" und "Kreativitätsmethoden" oft beliebig vermengt (wie z.B. die oft zu hörenden Bezeichnungen Brainstormingmethode, Kopfstandmethode, Reizwortmethode u.v.W.m. belegen). Das mag für reine Anwender ohne Vorkenntnisse eher von untergeordneter Bedeutung sein; der Vorteil einer korrekten Namensbezeichnung ist aber für den fortgeschrittenen Anwender, wie auch für Trainer und Prozessbegleiter, dass der korrekte Namen bereits einen eindeutigen Hinweis auf Zuordnung, Wirkungsweise, Einsatzumfang und Nutzen eines bestimmten Formats vermittelt und damit u.a. im praktischen Einsatz die Prozesssicherheit und Werkzeugkompetenz erhöht und zu einer Zeitersparnis führt.


[Bearbeiten] Literatur

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